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AKTUELLE AUSSTELLUNG
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BOOTLEG
Eröffnung : Freitag, 30. April | Geöffnet : Di - Fr 14:00 - 18:00
Prototyp lenkt mit seinem Schauraum für Entwürfe, Produkte und Prototypen aus dem Bereich der künstlerischen Produktion das Interesse auf deren Voraus-Setzungen, auf die Artefakte des Experiments, die Dokumente von Trial and Error und auf Versionen, in denen sich Entwicklungslinien abzeichnen und Ideen herausbilden. Im Bereich der Musik und Klangkunst ist dieses Produktionsprinzip der Vor- und Zwischenschritte mehr als in anderen Disziplinen üblich.
Mit Bootleg präsentiert Prototyp den ersten Schritt zum Aufbau einer Datenbank mit Klangmaterialien, Konzertmittschnitten, Probeaufnahmen, (Erst-)Versionen von Liedern, im besten Sinn "unausgereiften" Stücken, Tondokumenten von installativen und performativen Prozessen ... und macht sie in einer auf 30 Stück limitierten Auflage zugänglich. Richtwert für die Preise sind 50 Cent pro Minute.
Konzept, Umsetzung : Heimo Ranzenbacher
Ausstellungsdesign : Walter Lang + Heimo Ranzenbacher |
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MIT BEITRÄGEN VON

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[ 29:03 preis : 14,50 Euro ] |
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Klemens BITTMANN
LEAVING VELIDHU
[Über das Verlassen einer Insel]
music by Klemens Bittmann
mixed & produced by David Blabensteiner
mastered by Rudi Ortner
Leaving Velidhu ist in fünf Recording-Sessions im Laufe des Jahres 2009 entstanden. Das Stück gliedert sich in fünf Teilabschnitte, in vier Sätze und eine Coda. Die Entstehung der Aufnahmen verlief parallel zur Weiterentwicklung und Ansammlung meines eigenen, persönlichen Instrumentariums. Der Schwerpunkt liegt dabei sowohl im Einsatz von Geige und Viola, vor allem als Streichensemble, als auch auf der Verwendung meiner 5-saitigen Mandola, einem Instrument, das ich mit Markus Kirchmayr, einem Instrumentenbauer aus Natters in Tirol, entwickelt habe. Alle Klänge und Geräusche werden auf analoge Weise erzeugt, was den spontanen und spielerischen Zugang zur Effektierung in der Komposition ermöglicht hat.
Die Musikrichtung bezeichne ich als eine von Emotion und Improvisation geleitete. Ich war dabei frei von jeglichem zeitlichen Druck oder einem konkreten Finalisierungsziel, wohl auch weil die Veröffentlichung der Aufnahmen nicht im Vordergrund stand.
Die meisten Teile von Leaving Velidhu wirken für mich, im Nachhinein betrachtet, wie eine Art künstlerischer und gefühlsmäßiger Befreiungs-schläge. Entstanden sind alle Kompositionen, bis auf den ersten Satz, im Studio und Kreativ-Raum "Salon Pezzl", den ich seit 2009 zusammen mit dem Saxophonisten Gerald Preinfalk und dem Produzenten David Blabensteiner betreibe. Der erste Satz wurde Anfang 2009 in Judenburg, im Haus meiner Großmutter, begonnen und mit den Schlagzeugaufnahmen Ende 2009 finalisiert. Er bildet damit, zeitlich gesehen, Anfang und Endpunkt des Werks. Die Drums des ersten und dritten Satzes spielt Jörg Haberl, dessen Beitrag, neben dem des Produzenten David Blabensteiner, eine überzeugende und nicht wegzudenkende Bereicherung ist.
Eigentlich ist Velidhu eine kleine Insel im Indischen Ozean – eine gedankliche Trauminsel. Ein Ort, um dort zu bleiben und zu verweilen.
Klemens Bittmann
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Klemens Bittmann, 1977 in Graz geboren, erhält seinen ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren. Sein Diplom im Fach Klassische Violine erhält er 2004 an der Kunstuni-versität Graz bei Prof. Anke Schitten-helm. Anschließend studiert er weitere zwei Jahre Jazzgeige bei Didier Lock-wood am Didier Lockwood Music Center in Paris.
In Österreich gründet er die Forma-tionen Beefólk und Folksmilch, bei denen er als Geiger, Mandolaspieler, Komponist und Arrangeur aktiv ist. Mit diesen Gruppen spielt er zahlreiche Konzerttourneen in Österreich, Island, Deutschland, Japan und Hong Kong. Weiters ist Klemens Bittmann als Studioarrangeur und Studiomusiker für Streicher-Arrangements tätig.
Zusammenarbeit mit Klaus Paier, Wolf-gang Muthspiel, Alegre Corea, Gerald Preinfalk, Alex Deutsch, Louie Austen, Radio String Quartett, Wolfgang Tem-mel, Stefan Heckl, Helgi Jonsson, Broad-lahn, Anna F., Valerie Sajdik u.v.a.
www.klemo.at
Projekte
www.beefolk.com
www.folksmilch.at |
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[ 9:59 preis : 5 Euro ] |
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CACTUS ABYSS
1 Barracuda Smile wurde im Sommer 1993 in Klagenfurt aufgenommen und von Oliver Welter (Naked Lunch) produziert. In dieser Session wurden insgesamt drei Songs eingespielt.
2 Holy Lies entstammt einer sechs Songs umfassenden Aufnahme aus dem Jahr 1994. Plattenvertrag und Tour standen bereit, Cactus Abyss zogen es aber vor, sich wegen
interner Streitigkeiten auf unbestimmte Zeit (bis heute) zu trennen.
3 Stay Tuned wurde 1994 in Graz aufgenommen. Eine neue Version des Songs brachten
Facelift 2003 auf ihrem Tonträger Pictures heraus. |
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CACTUS ABYSS : Gegründet 1992 in Graz, lösten sich Cactus Abyss nach nur zwei Jahren wieder auf, hinterließen aber ein Songlager von fast 50 Titeln. Bassist Clemens Berger gründete einige Zeit später die Band Facelift, Schiffermüller und Dirnberger gründeten vor einigen Jahren die Formation Zartes Wild.
Einen eigenen Tonträger von Cactus Abyss gab es nie, nur eine viel beachtete und in der Musicbox (Vorläufer von FM4) oft gespielte Veröffentlichung auf dem „Step by Step“-Sampler [1994] Namens „Barracuda Smile”.
Line up
Hartmut Schiffermüller (voc, git)
Clemens Berger (voc, bass)
Wolfgang „Nilo“ Dirnberger (dr) |
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[ 32:18 preis : 16 Euro ] |
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CODE INCONNU
1 #77 [2000] Remix-Spaß mit einem der allerersten CI-Stücke unter Verwendung eines
Fetish-69-Samples
2 Zerrissen [2001] Ziemlich ausgereifte Skizze von Maex Sworcik (glaube, die war uns
dann zu poserig für die Live-Umsetzung)
3 Novision [2001] Soundcollage aus effektierten CI-Versatzstücken von Christoph Uhlmann
4 Noppvisuck [2002] Skizze; wurde vergessen und verschimmelte
5 Schleimiunokaputtotape [2002] Per Hall- und Pitcheffekt kaputt gemachter Loop aus
einer CI-Aufnahme
6 Auto2 [2005] Aus einer ganzen Serie von Skizzen mit dem lächerlichen Arbeitstitel
“Autistenpop”. Glücklicherweise nie live oder auf Platte.
7 CI_in_the_cave [2005] Erste Studie zu dem nun tatsächlich aufgenommenen Stück “Caves”, das 2010 auf einer Maxi erscheinen wird. Mittlerweile ein ganz anderes Stück, der dunkle, walzenartige Charakter ist aber geblieben.
8 Dirtyglass [2005] Einziges konserviertes und hörbares Resultat des sehr kurzen Gastspiels von Sarah Brandstätter als CI-Sängerin.
9 Dubskizze [2006] Wird momentan (allerdings stark überarbeitet) live gespielt und ist auf unserem letzten Album enthalten.
10 Eta-Carinae [2006] War sogar eine Zeit lang im Live-Programm. Ging aber unserem Herrn Bassisten auf die Nerven, wurde auf Eis gelegt und nicht mehr wiederbelebt.
11 Karottenjam [2007] Einer von 100en mies aufgenommenen kurzen Proberaumjams.
12 Recollected [2008] Eine Skizze von Gottfried Krienzer zum Eröffnungsstück des letzten Albums. |
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CODE INCONNU wurde als Trio (Markus Sworcik – drums, Gottfried Krienzer – git, Christoph Uhlmann – synth) 2000 in Graz gegründet. Seit damals versucht die Band ständig sich selbst neu zu definieren, das Verfeinern bereits erprobter Arbeitsweisen wird erst gar nicht angestrebt, nach abgeschlossenen Albumproduktionen wird im Sinne der Demokratie gestritten und geknüppelt bis eine neue ästhetische Ausrichtung beschlossen wurde.
Während ihr erstes Album “Abgesang” (tonto 2002) ein rauer Versuch der Kombination von Rock-Versatzstücken mit Triphop-artigen Soundscapes und einer punkigen Grundhaltung war, ist ihr 2005er Album “spoil, microbe”, das der Band unter anderem Vergleiche mit “Tortoise” in der avant-music Bibel “Wire-magazine” einbrachte, von düsterer Elektronik, verschachtelten Gitarrenloops und harschen Noise-Attacken geprägt.
Mittlerweile sind Code Inconnu zum Quintett angewachsen (Reas – bass, Hannes Schauer – vox), experimentieren mit zerbröselten Song-Strukturen und huldigen den Errungenschaften von Kraut-Rock und New Wave ohne ihre alten Vorlieben für Noise und dunkle Klanglandschaften ganz aus den Augen zu verlieren.
Live verstehen sich Code Inconnu als Schwerarbeiter, langsam und allmählich wird die knatternde Maschine angeworfen, ein holpriger Beat etabliert, um dann konsequent das dichte Gewebe aus ineinander verzahnten Rhythmen, buntem Soundallerlei und mal schelmischen, mal eskapistisch-romantischen Vocals voranzutreiben und in einen großen, pumpenden Sog zu verwandeln.
Alben
Abgesang [tonto, 2003]
spoil, microbe [chmafu nocords 2005]
Code Inconnu [noise appeal records + chmafu nocords 2010]
code-inconnu.org |
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[ 24:56 preis : 12,50 Euro ] |
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FACELIFT
1 Going To Brazil [2004]
2 Hold On Me [2004]
3 Simba´s Poetry [2004]
4 A Question Of Degree [2000]
5 Brainophobia [ 2000]
6 Blind [2000]
7 Instrumental [2000]
Die ersten drei Titel stammen dem Jahr 2004. Es handelt sich um drei Vorproduk
tionen zum Album „Impossible somethings“ (2005). Aufgenommen in den „Recorder
Studios“ (Judendorf/Straßengel bei Graz). Keiner der Songs wurde je veröffentlicht.
Die letzten vier Songs wurden im Zuge der Europatour 1999/2000 gespielt. Alle vier Titel
sind Livemitschnitte von Radiosessions in Stockholm / Schweden. Aus dem Instrumental-
Stück wurde später "End Of Now" und erschien auf dem Tonträger Pictures im Jahr 2003.
Line up
Andrea Orso (Gesang, Bass)
Clemens Berger (Gitarre, Gesang)
Matthias Predota (Gitarre, Akkordeon, Horn)
Jürgen Kulmer (Schlagzeug) |
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FACELIFT ist eine Alternative-Rock-Band aus Graz, die in den späten 1990-er Jahren von Clemens Berger, Andrea Orso und Peter Domainko gegründet wurde. Kurze Zeit waren auch Andreas Suppan und Gerald Muskatel Mitglieder der Gruppe. Seit 2008 sind Jürgen Kulmer als Schlagzeuger und Matthias Predota (Gitarre, Horn) fixe Mitstreiter der Formation.
Stand das erste Album „She” noch unter dem Einfluss von Hardcore, Grunge und Crossover, veränderte sich der Stil immer mehr in Richtung Pop und Indierock bzw. „Alternative-Hard-Pop”, wie die Band ihren Stil selbst bezeichnet. Nach dem Rückzug von Peter Domainko stießen im Jahr 2000 Helge Murgg und Norbert Wallner zur Band.
Facelift waren u. a. auf dem Bizarre-Festival, dem Donauinselfest, dem Nova Rock-Festival und dem Forest-glade-Festival vertreten und haben weitere zahlreiche Live-Konzerte u. a. auf Club-Touren durch Europa und die USA absolviert.
1998 wählte das deutsche Musikmaga-zin Visions die Gruppe zu einem der „kommenden“ Alternativeacts. 2000 prämiert eine deutsche Fachjury Facelift zur besten Alternative-Newcomerband des Jahres. 2004 wurde das Album „Pictures“ für den Amadeus in der Kategorie Alternative-FM4 nominiert. 2007 erhielt die Band den Austrian Music Award.
Alben
She [OSM Records, 1998]
Pictures [Pate Records, 2003]
Impossible Somethings [Pate Records, 2006]
Holon [Pate Records, 2009]
She [Spectre Media, 2010]
faceliftmusic.com |
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[ 45:21 preis : 22,50 Euro ] |
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FLUMMOX
1 Eyes See You [7:39] 2000
2 Death Of A Citizen [10:40] 2000
3 TB [12:09] 2000
4 Duende [14:53] 2000
In dem Projekt Flummox konzentrieren sich die Musiker Fränk Zimmer und Bernd Brabec
auf Free-Jazz, experimentellen Jazz und Aspekte der Pop-, Rock- und E-Musik. Fränk
Zimmer bewegt sich in- und außerhalb der Gattungen Klanginstallation, Tanz-
Performance und elektronische Musik, während Bernd Brabec auch aus den Genres der
klassischen und außereuropäischen Musik beeinflusst ist und sich mit musikinduzierten
Trancezuständen befasst.
Im Kontext der verwendeten Klangerzeuger konfrontieren sich variabel eingesetzte Vokal-
stimmen mit präparierter Gitarre und diversen Saxophonen, Tonbandgerät und selbstgebaute Elektronik mit MIDI- und Computertechnologie.
Die Musik setzt sich einerseits aus erarbeiteten Strukturen und andererseits aus frei
improvisierten Teilen zusammen. Beinahe jedem Stück liegt ein Konzept zugrunde, das
graphisch festgehalten ist und somit das Fundament der Wiedererkennbarkeit bildet.
Hier sind, je nach dem spezifischen Grundgedanken Instrumentierung, Dynamik, Agogik,
sowie die zeitliche Gliederung fixiert.
Exekutiert wird das Konzept durch eine improvisatorische Haltung der Akteure, die die im
Vorfeld erarbeiteten Strukturen umsetzen und diese über die Konfiguration des musikalischen Interaktionsgefüges (zwei Akteure und Publikum) modifizieren.
Fränk Zimmer, Bernd Brabec |
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BERND BRABEC DE MORI (*1975, Bregenz), studierte Musikwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz, lebt nach fünfjährigem Perú-Aufenthalt (Pucallpa/Amazonastiefland) seit 2006 in Gratwein bei Graz.
Brabec de Mori arbeitet an der Akademie der Wissenschaften als Archivar ethnographischer Aufnahmen. Parallel dazu ist er mit der Auswertung der Daten aus zwei Jahren Feldforschung zur indigenen Musik im Ucayali-Tal, Ostperu, beschäftigt.
FRÄNK ZIMMER (* 1972, Luxemburg) lebt und arbeitet seit 1994 in Graz. Seit den frühen 1990er Jahren Ausei-nandersetzung mit der E-Gitarre und elektronischen Musikinstrumenten. Ausbildung zum Kommunikations-techniker am Lycée des Art et Métiers in Luxemburg. 1994 zunächst Tontechnikstudien in Graz und ab 1995 musikwissenschaftliche Studien an den Universitäten Graz und Wien. Seit 1996: Improvisationsprojekte, Tanztheatermusik, Klanginstallations-projekte. Seit 1999: Print- und Webredaktion beim ORF musikpro-tokoll im steirischen herbst.
fz.mur.at/projekte/flummox.htm |
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[ 26:08 preis : 13 Euro ] |
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Reni HOFMÜLLER
1 Bogen [26:08]
In Bogen kommen unterschiedlichste Dinge zum Einsatz: E-Bass, Cello-Bogen, Nähmaschine, Laptop, Weltempfänger. Mit dem Bass beginnen und über die
Nähmaschine zum Weltempfänger wandern. Diese Instrumente sind meine Band,
meine alltäglichen Gegenstände. Sie tun verschiedene Dinge, und sie klingen unterschiedlich. Ich wollte eine Form finden, in der ich direkt mit allen einen
Klangraum erzeugen und die Instrumente als Gemeinsames als meine Maschine
verwenden kann. Generieren, festhalten, verändern, kombinieren, löschen, überlagern,
wieder auseinandernehmen, und vergehen lassen.
Finalisiert wurde das Stück im Zuge einer Einladung von Elisabeth Katschnigg-Fasch
im Oktober 2007.
Reni Hofmüller |
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RENI HOFMÜLLER (*1966, Hall in Tirol), Künstlerin, Musikerin, Komponistin, Organisatorin, Kuratorin; lebt und arbeitet seit 1989 in Graz. Ihr Hauptinteresse gilt dem Aufbau von Infrastruktur zur künstlerischen Betätigung. Seit 1990 ist sie auch im Organisatiosbereich (Eva & Co, ESC, Radio Helsinki und mur.at) engagiert.
Seit 2000 "institut hofos" mit Jogi Hofmüller
2002 – 2005 Teil von LTNC
Seit 2005 Mitglied von IMA (Institut für Medienarchäologie)
Seit 2005 Co-Organisatorin des Eclectic Tech Carnival
2007: Präsidentin von Radio Helsinki
Arbeiten in den Bereichen Konzerte, Performances, Video, Photo, Installation, Internet
Projekte (Auswahl)
Hammerhof: Playing the Building, Social Sound Systems - Klangkunst im Öffentlichen Raum Steiermark, Unterzeiring 2010
Le Carre Bleu: Playing the Building, make art festival, Poitiers 2009
SHIBBOLETH institut hofos, Liquid Music, Judenburg 2009
memory_circus, Salzburger Kunstverein 2008
renitentia.mur.at |
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[ 8:17 preis : 4,50 Euro ] |
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Emanuel JAUK
1 feed:back [2010]
feed:back ist eine bislang unveröffentlichte Perormance, die auf dem MAX/MSP/-
Jitter patch ac_form basiert, der ursprünglich für das Ars Electronica Festival 2006
entwickelt wurde. Der Patch verrechnet audiovisuelle Daten und liefert diese in Echtzeit
zurück, was die Interaktion zwischen dem Performer und der durch den patch generier
ten Daten anstößt und sich schließlich zu einem wandlungsfähigen System entwickelt,
das durch die Übersummativität seiner Bestandteile gekennzeichnet ist.
Die Performance feed:back bringt den patch in einer Umgebung zur Anwendung, in der
sowohl auf autitiver als auch auf visueller Ebene mit Rückkoppelungsschleifen gearbeitet
wird. feed:back vereint somit Virtualität mit Realität auf der Ebene performativer
Selbstdarstellung. |
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EMANUEL JAUK (*1986, Graz) studierte klassische Gitarre am Landeskonser-vatorium Graz und exploriert als Instrumentalist, Komponist und A/V-Künstler neue Räume kreativen Schaffens. Musikalische Einflüsse finden sich vor allem in zeitgenössisch-experimenteller Musik und im Jazz.
In seinem Projekt 19hertz produziert Emanuel Jauk elektronische Musik, für die das Zusammenführen von akustischen Saiteninstrumenten und neuen Produktions- sowie Interface-technologien charakteristisch ist.
Weiters ist Emanuel Jauk im Trip-Hop-Duo winterphonic tätig.
Alben
spirals [winterphonic, 2010]
Stop! EP [winterphonic, 2006]
19hertz.mur.at
winterphonic.com
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[ 43:45 preis : 22 Euro ] |
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Werner JAUK
Digi-Pop – Sound Pieces
1 Intro: Signe [0:25] 1986
2 Russian Mind [13:54] 1988
3 Irritation: +/ - vibrations [7:15] 2005
4 Unsere Körper werden Gitarren werden –
Globokar goes pop [21:33] 2007
5 Outro: space-illusion [0:38] 2001
Die Stücke zeigen den persönlichen Weg der Entwicklung eines body-guitar-interface auf. Seit den frühen 1980er Jahren verfolge ich die Idee, das expressive Körperverhalten direkt – ohne den Gebrauch von vermittelnden Code-Systemen – in Klang zu konvertieren. Dieser intuitive kommunikative Prozess dient dabei nicht nur als Instrumentarisierung des Körpers, sondern zunehmend als Strukturierungsprinzip einer digitalen Wirklichkeit, als psychologisches Interface in eine digitale Kultur, in der die Interaktion vom „command“ zum „touch“ mutierte.
Pop steht am vorläufigen Endpunkt der Entwicklung einer rational visuellen zu einer auditiven Körperkultur, das hedonische Spiel der E-Guitar ist dabei Modell dieses Interfaces.
Sound-Pieces sind die klangliche Ebene von bislang als entsprechende Performances aufgeführten Arbeiten. Auf den aufklärerischen Zug der Darstellung der generierenden Aktion kann nunmehr verzichtet werden, das digitale Produkt hat sich von seiner Produktion emanzipiert ... zugleich bleibt es der ungeschmückten, direkten Körperlichkeit verhaftet, es ist digital Pop.
Werner Jauk |
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WERNER JAUK (*1953) studierte Psychologie, Pädagogik, Philosophie und Jazz-Gitarre. Promotion zum Dr. phil in Psychologie (Kybernetik und Experimentelle Ästhetik), Habilitation in Musikwissenschaft zum Univ.-Doz. (pop / musik + medien / kunst). Nach Post-graduate-Aufenthalten am Pariser IRCAM und Lehraufträgen zur experimentellen Ästhetik an der KUG, Aufbau einer systematischen Musikwissenschaft an der KFUG. Seit 2006 ao. Univ.-Prof. im empirisch kulturwissenschaftlichen Arbeitsbereich pop / musik + medien / kunst.
Gemeinsam mit Doris Jauk-Hinz Gündung von grelle musik <--> Intermedia: Science and the electronic/digital arts (1986 – )
Veröffentlichungen wissenschaftlicher und medienkünstlerischer Experimente im internationalen Wissenschafts- und Kunstbetrieb. Juror Prix Ars Electronica/Linz (1992 – 1996), der CYNET-art/Dresden (2003 – 05, 2010); Internationale musikalische Interaktionen & Net-Jams ...
Projekte (Auswahl)
Ars Electronica – mit Heimo Ranzen-bacher: Liquid Space (1999), Klimakonverter (2001), The use of Seifenblasen (2005), Berge
versetzen ( 2009);
Klangturm St.Pölten – was01010011ser (2000)
Kulturhauptstadt Graz / Ars Electronica / CYNET-Art-Dresden –Social Sound Fetish (2003)
Liquid Music – Judenburg –(2005, 07, 09)
Biennale di Venezia –Venetian Transitions (2008)
www-gewi.uni-graz.at/grelle.musik |
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[ 24:12 preis : 12 Euro ] |
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Daniel LERCHER
1 topos scarcity [18:57] liquid music 2005, live-mitschnitt des konzertes in judenburg/stmk.
2 spieluhr_extract [5:15] ein soundfile, das während der vorbereitungen für das liquid-music-konzert entstand
eines der ersten 'instrumente', die ich im zusammen-hang mit live-elektronik verwendete, war eine kleine spieluhr, an die ich ein pickup-mikrofon anbrachte. für meine performance bei 'liquid music' experimentierte ich mit den klanglichen möglichkeiten der spieluhr als basis freier improvisation. der computer dient dabei als erweiterndes
element, durch transformationen der eingehenden signale in echtzeit.
Daniel Lercher |
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DANIEL LERCHER (* 1983 in Judenburg, Steiermark), lebt in Wien.
Absolvent des Lehrgangs für Computermusik und elektronische Medien am Institut für Komposition und Elektroakustik der Universität Wien.
Lercher arbeitet mit Klang, Live-Elektronik in den Bereichen Phonographie, Installationen, Radiokunst, Video... Konzerte, Performances, Ausstellungen, Projekte in Österreich, Tschechien, Kanada, Deutschland, Indien, Liechtenstein, Island, Serbien, Polen, Norwegen.
Alben
resonanzen [galician netlabel alg-a, 2008]
giza i ruh [lercher/kutin - khora, 2009]
raga for a wolf/in the room [tavarnkeben, 2010]
s.h.i.f.t. [pumpkin-records, 2010]
mit Dirac (lercher/kindlinger/kutin)
dirac [u-cover, 2007]
emphasis [spekk, 2009]
phon [valeot, 2010]
mit LSD (lercher/schöberl/damijan)
tripping [einklang records, 2010]
lercher.klingt.org |
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[ 9:05 preis : 4,50 Euro ] |
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Heimo RANZENBACHER
1 Fool Of Stars [9:05]
Erster – für den Arts Birthday 2010 finalisierter – Versuch der
musikalischen Verwertung einer Sammlung von Klängen, die eigentlich unhörbare
Ereignisse begleiten.
Der amerikanische Astro-Physiker Donald Gurnett von der University of Iowa nimmt seit
40 Jahren die von Gasen im interplanetarischen Raum emittierten Radiowellen auf. Er
verlangsamt die extrem hohen Frequenzen, bis sie innerhalb des für Menschen hörbaren
Spektrums liegen. Damit kann er "Gewitter" auf dem Jupiter, Polarlichter auf der Erde
und kosmische Strahlung hörbar machen. Auch die Sonne gibt wie ein gigantisches
kosmischen Musikinstrument "Töne" von sich, deren Schallwellen messbar sind.
Wissenschaftler können daraus Erkenntnisse über den inneren Aufbau eines Himmelskörpers gewinnen.
Im Fall des Stücks Fool Of Stars (nach Dave Bowmans Ausruf "Oh my god. it's full of
stars!" in dem Film "2010", dem Sequel von Stanley Kubricks "2001") wurden Klang-
Emissionen der beiden Gasplaneten Saturn und Jupiter und der Sound eines etwa 130
Lichtjahre entfernten gigantischen Sterns namens xi Hya verwendet (erkennbar am Bass-
Teil. Mit einem Durchmesser von rund 14 Millionen Kilometern übertrifft xi Hya die
Größe unserer Sonne um das 10fache. xi Hya strahlt etwa 60 mal heller als die Sonne).
Die Klänge wurden kaum manipuliert, sondern nur in der Länge variiert, geschichtet,
geloopt und neu geordnet. Auch bei den rhythmischen Teilen handelt es sich eher um
Verdeutlichungen als um Erfindungen. |
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HEIMO RANZENBACHER (* 1958) lebt als freier Autor und Künstler in Graz. Diverse Veröffentlichungen in Büchern, Katalogen, Fachzeitschriften; diverse Vorträge bei Symposien; Herausgeber, zuletzt: Liquid Music, 2007.
Seit 1996 Redakteur der Buchpublikationen des Ars Electronica Center, Linz. Seit 1998 Leitung des Projektes Liquid Music – Judenburg.
Projekte (Auswahl)
Berge versetzen [mit Werner Jauk, Ars Electronica, Linz 2009]
From The Distance [mit Fränk Zimmer, Judenburg 2008/2009]
JUniverse [Permanent-Installation im Planetarium Judenburg, 2008]
40 Jahre musikprotokoll [mit Fränk Zimmer, steirischer herbst 2007 ]
Vor dem Anbruch der Stadt [mit Fedo Ertl, steirischer herbst 2006]
The Use Of Seifenblasen [mit Werner Jauk, LeonArt 05 und Ars
Electronica, Linz 2005]
Die Differenzmaschine [mit Horst Hörtner, Judenburg 2004]
hr.mur.at |
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[ 20:48 preis : 10,50 Euro ] |
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Andrea SODOMKA
1 Monolog einer Tonbandmaschine [4:18] Ausschnitt. Entstehungsjahr unbekannt. Der Mitschnitt eines
sehr komplizierten live-elektronischen Settings, ist leider fehlgeschlagen, am Ende hat sich die
Tonbandmaschine nur selbst beim Aufnehmen aufgenommen. Ich habe die unbearbeitete
Aufnahme 2002 als Klanginstallation beim Projekt Fehlschläge. Ein Exkurs über das Scheitern
(kuratiert von Eva Ursprung und Andrea Sodomka) präsentiert.
2 Bittersweet Landscape [4:37] 2009. Virtuelle Landschaft, Mix für Art's Birthday 2009
3 Eine elektronische Hochzeitssuite : Prelude 2 :17 / Love 2:58, Ausschnitt, 2002. Komposition für die Hochzeitsmesse von Sabine Groschup und Georg Weckwerth
4 In a warm, gentle silence [3:28] 2008, war die erste Zusammenarbeit und das erste Kennenlernen zwischen mir und der Akkordeonistin Heidelinde Gratzl. Es verwendet Akkordeonsamples aus
einiger ihrer Arbeiten und war ein Herantasten an die Möglichkeiten ihres Instruments und ein
Versuch, dem Akkordeon in meiner Funktion als elektronische Musikerin nahezukommen. Und es
ist einfach ein Liebeslied. Mit den Stimmen von: August Black, Isabella Bordoni, Magdalena Vetter
und coral-x, meinem Avatarsänger.
5 The Broken Heart Suite [2:29] 2009. Ausschnitt für Akkordeon, Herzschlag und Live-Elektronik;
Probenmitschnitt. Akkordeon: Heidelinde Gratzl; Herz: Andrea Sodomka; Live-Elektronik: Andrea
Sodomka, Norbert Math; Video: Martin Breindl. „The Broken Heart Suite“ basiert auf dem
Rhythmus meines Herzschlags. Ein Midi-file, das meine Pulsfrequenz wiedergibt, aufgenommen
während einer computer-aided Biofeedback-Performance, ist der Auslöser für vielschichtige
Klangereignisse: Texte, Samples und die dissonanten Klänge zweier Herzen werden von diesem
Rhythmus gesteuert. Uraufführung dieser Version anlässlich der Eröffnung des Tanzquartiers im
Museumsquartier, Wien in Kooperation mit TONSPUR für einen öffentlichen raum, Wien.
6 Variations on Distances [3:56] Ausschnitt, Version für Liquid Music, 2005. Radarkennungen der
großen Häfen dieser Welt, Seefunkaufnahmen vom Untergang der Titanic bis zum Ende der ostdeutschen Seeflotte, Aufnahmen von den Anfängen der drahtlosen Kommunikation bis zum
Funkverkehr eines Flughafentowers sind Material für diese Performance. Urauffühung war 2005 live
im Format 5.1 im Rahmen von RE-INVENTING RADIO - Die Lange Nacht der Radiokunst, im
Skymedia Loft des Ars Electroncia Centers, Linz.
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ANDREA SODOMKA (* 1961, Wien). 1987 Diplom an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst; 1989 Diplom an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien; 1991 – 1995 Präsidentin der Gesellschaft für Elektroakustische Musik, G.E.M.; 1995 – 1997 Kuratorin für Medienkunst am o.k.Centrum für Gegenwartskunst, Linz; seit 1996 Mitglied der Wiener Secession; seit 2003 Präsidentin von FLUSS-Nö.Initiative für Foto- und Medienkunst; 2009 – 2010 Kuratorin für Musik im öffentlichen Raum in der Steiermark
1997 Gründung des Künstlernetzwerkes alien productions für Arbeiten in Theorie und Praxis Neuer Technologien und Medien, gemeinsam mit Martin Breindl (A), Norbert Math (I) und August Black (USA).
Produktionen / Aufführungen für: musikprotokoll im steirischen herbst, Radiokulturhaus Wien, Jeunesse Wien, International Computer Music Conference (USA), Festival International de Musique Expérimentale; Bourges (F), MITO Settembre Musica (I), hamburger musikfest (D), Österreichisches Kulturforum, Tokyo, (JP), Wiener Festwochen u.v.a.
Projekte (Auswahl 2007 - 2009)
The Broken Heart Suite (alien productions), Konzertinstallation, Tanzquartier Wien und MuseumsQuartier Wien, 2009
Raptor Reloaded (alien productions), Akustisches Land-Art-Projekt für elektronische Vogelabwehrsysteme, Viertelfestival NÖ, ORF Kunstradio
Intimate Space ORF Kunstradio, RNE Ars Sonora, Festival de Música de Alicante , E
Alien City (alien productions) Installation; Galerie des Österreichischen Kulturforums Tokio, 2008
Transformator (alien productions, Martin Walch und Starsky), Kunstraum Engländerbau, Vaduz, FL, 2008
Der Gedankenprojektor Installation im Künstlerhaus Graz, 2007
alien.mur.at |
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[ 23:43 preis : 12 Euro ] |
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SON OF THE VELVET RAT
1 Silence Is A Crown [3:32]
2 Early Days [5:18]
3 White Patch of Canvas [3:16]
4 Pale Blue Eyes [4:42]
5 The Garden [6:55]
All songs – Georg Altziebler
Außer: Early Days – Ripoff Raskolnikov, Pale Blue Eyes – Lou Reed
Aufgenommen wurden die Songs im November 2009 im Electric Audio Studio in Graz. Zu hören sind als Studiomusiker Albrecht Klinger an der Slidegitarre, Anne Weinhardt
als Perkussionistin und Heike Binder als Backgroundsängerin.
"Die Songs sind so etwas wie ein neuer Anfang. Ich will kein drittes Nashville-Album
machen. Sound und Texte sollen klar und in gewisser Weise nackt sein. Was als "earcandy" beigefügt wird, wird schwarz und bitter nach Lakritze schmecken und nicht
den globalisierten Duft von Americana-Gummibärchen vertrömen. Soweit der Plan...
Und Wahrheit ist auch und zuallererst eine Behauptung."
Georg Altziebler |
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Das Projekt SON OF THE VELVET RAT firmiert als Klammer für Soloperformances (Stimme und Gitarre: Georg Altziebler), Auftritte im Duo (Georg Altziebler / Heike Binder) und in Bandbesetzung (voc, git, git, bass, drums, keys/melodica).
Vorgängerprojekte
Pure Laine : 1989 – 1995
Bloom 05 : 1995 – 2003
Alben
Animals [monkey./hoanzl, 2009]
Gravity [monkey./hoanzl, 2008]
Loss & Love [monkey./hoanzl, 2007]
Playground [monkey./hoanzl, 2006]
Alpha Suite [starfish, 2004]
By my Side [starfish, 2003]
Spare some Sugar for the Rat [starfish, 2003]
velvetrat.mur.at |
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[ 15:49 preis : 8 Euro ] |
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TEMPEST + Scott LEATHERWOOD
1 Ein Wunder der Liebe [15:49]
Die Minioper Ein Wunder der Liebe ist eine Studie über Totalitarismus. Das Stück war geplant als Zusam-menarbeit
von Scott Leatherwood und Tempest. Die hier präsentierte Version ist eine Skizze,
aufgenom-men bei Scott zu Hause, 2004. Die Aufnahme wurde nicht nachträglich
bearbeitet. Insbesondere wollte ich die aus technischen Gründen entstandene harte
Stereophonie beibehalten, welche dem Hören mit Kopfhörer eine zusätzliche
Eindringlichkeit verleiht.
Norbert Math |
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SCOTT LEATHERWOOD ist seit den 80ern als Sänger und Multiinstrumentalist in verschiedenen Gruppen tätig. 1989 gründete er mit Norbert Math a.k.a Arnold Layne das Duo The Aftertouch, das in wechselnden Bestzungen bis heute besteht. "Der überdrehte Scott geht mit seiner Stimme und seinen Texten in Verliesse, die kein anderer Sänger betreten hat. Dazu Bombastelektronik, manchmal Noise, manchmal Glam, hier und da krachende Gitarren."
TEMPEST ist ein Versuch über Entmaterialisierung mittels mehrmaliger Übersetzung und Rückübersetzung von Bild und Klang. Alle hörbaren Ereignisse entstehen aus visuellen Objekten, z.b. Computergraphiken oder Bildern einer Videokamera. Alle sichtbaren Ereignisse werden von Klängen erzeugt.
Das Projekt und in Folge die Band Tempest entwickelten sich aus der Zusammenarbeit von Norbert Math und Ludwig Zeininger für das Projekt "Replay Update" des Orf Kunstradio - eine Auseinandersetzung mit den Anfängen der Medienkunst in Österreich. Eine Überarbeitung der Kunstradio-Sendung erschien 2002 als CD beim GrazerKleinlabel Tonto.
Heute ist Tempest eine Live-Band, die in einem improvisatorschen Kontext operiert (z.B. Liquid Music 2003). Die Ausgangssituation bleibt die selbe: Maschinen werden in einen Situation gebracht, wo sie zur Preisgabe von Daten gezwungen werden. Diese Daten werden in Echtzeit wieder in das System eingeschleust.
tempest.mur.at |
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[ 6:13 preis : 3,50 Euro ] |
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THE BASE
1 Eye Of The Tiger [2008] ist der Roughmix einer Version, die sich Alfred Schwarzenberger
für seinen (Boxer) Film „Die Faust“ von The Base gewünscht hat. Da die Rechte
aber zu teuer gekommen wären, wurde nichts daraus und der Song auch nie wirklich
fertig produziert.
2 The Power Of Positive Drinking wurde am 3.Juni 2003 in der GMD live aufgenommen und war einer der musikalischen Beiträge von The Base zur „Gunther Falk
Gala“, in der Hubsi Kramar und Christian Marczik Texte von Gunter Falk auf der Bühne
umgesetzt haben. The Base haben dazu sechs Songs beigesteuert und auch live performt.
Dieser Song wurde 2006 in überarbeiteter Version auf dem Album „things to
remember/ways to forget“ veröffentlicht.
3 Dancing Like A Pharao ist der The Base-Beitrag zu einem Comic mit dazugehöriger CD
das 2000 von Werner Schandor herausgegeben wurde. Auf der CD ist allerdings aus
irgendwelchen Gründen das Stück ziemlich verzerrt, und das hier ist die ungemasterte
Version, die The Base damals zur Verfügung gestellt haben. Somit quasi auch
unveröffentlicht. Aufgenommen im Probereaum und übrigens der einzige Einsatz von
einem Drumcomputer bei einem Base-Track. |
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THE BASE entstanden 1989 aus den Trümmern der (Schul)Band „Carello Kosmos“ (mit dem Filmkomponisten Thomas Wanker am keyboard). In der Besetzung mit Norbert Wally, Heinz Nussbaumer und Karlheinz Miklin jr. verbrachte man die nächsten Jahre mit Proben, ersten Auftritten und Fortgehen.
Die 1996 erschienene erste CD „jet crash kills“ wurde beim damaligen Untergrundsender FM4 sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Weichen schienen Richtung Erfolg gestellt, doch bog die Band mit ihrer nächsten Veröffentlichung, „the end of the 20th century depression“, falsch ab und fuhr an einem höheren österreichweiten Bekanntheitsgrad vorbei. Unterwegs verlor Heinz Nussbaumer die Lust und die Band damit ihren Bassisten. Ersatz wurde in Person von Albrecht Klinger gefunden.
2009 kann man getrost als das bisher erfolgreichste Jahr der Band bezeichnen. Die aktuelle CD „16 songs in self defense“ wurde von der Musikindustrie ernsthaft wahrgenommen, was u.a. zu massivem airplay führte. Außerdem begeisterte die Band bei ihren Konzerten ein immer größer werdendes Publikum, das sie auch unter die letzten 5 Nominierten beim Fm4 Amadeus wählte.
Derzeit arbeiten The Base gerade an ihrer neuen CD „tested under extreme conditions“.
Line up
Norbert Wally [voc, guit]
Albi Klinger [bass, guit, voc]
Karl-Heinz Miklin [drums, perc, voc]
Alben
Jet Crash Kills [EMV, 1996]
The End of the 20th Century Depression [1997]
Ducks and Diners [SBF, 1999]
Toasted@TiB [2002]
Sunday Morning Rituals [2003]
Things to remember/ways to forget [Ixthtuluh, 2006]
15 For The Jukebox [monkey./Hoanzl, 2008]
16 Songs In Self Defense [fm music/Hoanzl, 2009]
thebase.mur.at |
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[ 3:14 preis : 1,50 Euro ] |
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Mia ZABELKA
1 With Tomorrow ist eine Komposition von Mia Zabelka und DJ Still, live aufgenommen
@ rhiz Wien, November 2005. Die Komposition sollte ursprünglich auf der
CD mia's factory, trost records 2008, veröffentlicht werden, wurde dann aber
aufgrund der Gesamtdramaturgie des line ups nicht auf dieser CD produziert. |
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Die Komponistin, Extrem-Violinistin, Performance- und Radiokünstlerin Mia Zabelka gilt als eine der führenden VertreterInnen der elektroakustischen, improvisierten Musik, der Klanginstallation, Radiokunst und Musikperformance in Österreich.
Mia Zabelka arbeitet in zahlreichen Konzerten, intermedialen Projekten, (Tele) Performances, Klang- & Medieninstallationen, Radioarbeiten, Sound Poetries, Klangskulpturen, sowie CD-, Video-, Rundfunk- und TV-Produktionen in Europa, USA und Asien. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Auftragswerke für Salzburger Festspiele/ Zeitfluß, Ars Electronica, steirischer herbst, Jeunesse Wien, De Ijsbreker Amsterdam, Biennale Venedig, Bonner Tage für Neue Musik, Alte Oper Frankfurt, Inventionen Berlin, Stiftung Akademie der Künste Berlin, New Music America, The Kitchen, Wiener Konzerthausgesellschaft, ORF Kunstradio, Osterklang Wien, GRAZ2003 und Transit.
Von 1995 bis 2000 künstlerische Leiterin des Klangturm St.Pölten. Entwicklung der Klang- & Medieninstallation für den Klangturm St.Pölten gemeinsam mit Andres Bosshard.
2002 Gründung des Kunst- und Kulturvereins „enterprise z“ zur Realisation von Projekten in den Bereichen Klangtheater, Musikperformances, Sound- und Medieninstallationen im öffentlichen Raum, 2002 Gründung von „colophony circuit“ gemeinsam mit Electric Indigo. 2003 Gründung der Mia Zabelka One.Night.Band, 2007 Gründung des klang.haus.untergreith – Zentrum für interdisziplinäre Klangkunst.
Projekte, Veröffentlichungen (Auswahl)
Mias Factory [Delphy Entertainment Rekords, 2008]
Embodiment Mia Zabelka One.Night.Band [Extraplatte, 2007]
Post Paradise Mia Zabelka One.Night.Band [Angellab 2004]
Panta Rhei [Angellab 2003]
Angels als Pilots [Angellab 2000]
Extrajazz 95/96 und The Music of Extraplatte [Extraplatte 1996]
Possible Fruit [Extraplatte 1993]
miazabelka.com |
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