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PROTOTYP

18. 07. — 30. 11. 2009


MIT BEITRÄGEN VON



Felix SCHOBERT

VERSUS

Design als Werkzeug, alte Muster und Strukturen zu
durchbrechen.Schwarz gegen Weiß gehört ab jetzt der Vergangenheit an – mit meinem Prototyp "versus" beginnt die Veränderung im Kopf.

Material und Größe:
Figuren: Aluminium gefräst und gedreht
Spielfeld: Glas 400x400, Platte gesamt 1000
Tischfuß: Holz – Plexi – Licht (Höhe 750)
Maße in mm


Geboren am 24.02.1977 in Gräfelfing, Deutschland; 1998/99 : Designbüro i.p. Krietsch GmbH, München; 1999/05 : Studium der Produkt Gestaltung, Universität für angewandte Kunst, Wien; 2005: Eröffnung des eigenen Design Studios KASULKE in Wien; 2007 : Gründung der Plattform RIGHT HERE für Kunst und
konzeptionelles Design
www.righthere.eu

Preise
2006 Designpreis der Blickfang´06 : Bestes Produkt; 2007 2. Preis beim Ideenwettbewerb 100Stadtgedanken

Fränk ZIMMER

knoten n+1

Ohne die Technologie des Internet und die Möglichkeiten des virtuellen Raumes als Diskussions- und Präsentationsort, als Handelsplatz, als Projektionsfläche zur Selbstdarstellung und Identitätskonstruktion und nicht zuletzt als potentiell vernetzter Raum für Kunst würde unsere Gesellschaft in ihrer jetzigen Form gar nicht existieren. Trotzdem machen wir uns wenig Gedanken und Vorstellung über die “Gestalt” des Internet über das technische Erscheinungsbild hinaus. knoten n+1/ v2.0 bot eine ästhetische und sinnliche Möglichkeit diesen virtuellen Raum zu erfahren.

In knoten n+1 wurden metallene Klangobjekte mit Datenströmen in Beziehung gesetzt. Der abstrakten Metapher Datenstrom wurde etwas sinnlich Erfahrbares zur Seite gegeben: Klang. 16 Netzwerkknoten wurden in der Installation durch hängende Klangobjekte repräsentiert. Die Klangobjekte wurden durch Auswertung des Netzwerktraffics der Netzknoten über eine elektromagnetische Vorrichtung in Bewegung versetzt. Beim Schwingen und Kollidieren der Objekte wurde ein langproduktionsmechanismus in den Klangobjekten angeregt.

knoten n+1 ist das Gewinnerprojekt des von mur.at veranstalteten Wettbewerbes net_sight 2006 und war 2007 im Hauptbahnhof Graz und im Forum Stadtpark in Graz zu erleben..


Fränk Zimmer
[*1972, Luxemburg] lebt seit 1994 in Graz. Ausbildung zum Kommunika-tionstechniker am Lycée des Art et
Métiers in Luxemburg. Tontechnikstudien in Graz und
ab 1995 musikwissenschaftliche Studien an den Universitäten Graz und Wien. Seit 1996: Improvisations-projekte, Tanztheatermusik, Klang-installationen.
fz.mur.at

Tom FRANK

ÜBER WICHTIGE ENTSCHEIDUNGEN SOLLTE MAN SCHLAFEN!

1. Release nap area by pushing the top center point of platform towards table
2. Stand clear while operating
3. Lay down on mattress
4. Feel the power of a max. 30min nap
5. Bring nap area back into position
6. Make you decision


Tom Frank [*1967]
1989 - 1990: Kunstschule Stuttgard,
1991 - 1993: Art Center College of Design - Montreux/Los Angeles
1993 - 1994: Grill und Gull Werbe-agentur Salzburg
1994 - 2004: Kiska Design/Salzburg
seit 1996: Eigene Werbeagentur/ Gestaltungsdienst
seit 2005: phat living / 21gramm

Kontakt
Gabrielerstr 43/1/8
2340 Mödling
Tel 02236/?86 40 90
Mobil 0664/387 60 95
info@21-gramm.com
www.21-gramm.com

Heimo RANZENBACHER

FROM THE DISTANCE

Konzept + Umsetzung : Heimo Ranzenbacher
Audiobearbeitung + Umsetzung : Fränk Zimmer

Im Jahr 1977 wurden die mit einer Datenplatte ausgestatteten NASA-Sonden Voyager 1 und 2 gestartet. Auf der Platte sind Ton- und Bild-Dokumente gespeichert, darunter ein Audio-Porträt der Erde, bestehend aus Hundebellen, dem Klang eines Kusses, dem Geräusch eines Traktors usw.

Zur Zeit der Erstpräsentation des Projektes Anfang Juli 2008 betrug die Distanz zwischen der Sonde Voyager 2 und der Erde etwa 15,9 Milliarden Kilometer. Um diese Strecke zurückzulegen, benötigt das Licht etwa 14,7 Stunden (14 Std. 43' 12''). Diese Strecke von 14,7 Lichtstunden wurde durch die auf 14,7 Stunden gestreckte Wiedergabe des Audio-Porträts der Erde imaginiert und installativ präsentiert.

Für From the Distance wurden ca. 310 Stunden "Musik" gerechnet und gemastert. Die Reihe von 15 Audio-CDs, gerahmt, 50 x 50 cm, dokumentiert das Klanggeschehen.


Heimo Ranzenbacher
[*1958] lebt als freier Autor und Künstler in Graz.
Diverse Veröffentlichungen in Büchern, Katalogen, Fachzeitschriften; diverse Vorträge bei Symposien; seit 1998 Leitung des Projektes Liquid Music in
Judenburg. Organisation diverser Kunst-Projekte; Durchführung diverser Kunstprojekte.
hr.mur.at

Fränk Zimmer
[*1972, Luxemburg] lebt seit 1994 in Graz. Ausbildung zum Kommunika-tionstechniker am Lycée des Art et Métiers in Luxemburg. Tontechnik- studien in Graz und ab 1995 musikwissenschaftliche Studien an den Universitäten Graz und Wien. Seit 1996: Improvisationsprojekte, Tanztheatermusik, Klanginstallationen.
fz.mur.at

Pia NORDEN

DAS LEBEN VOR DEM TOD

"Das Leben vor dem Tod. Sie haben die Apokalypse
überlebt..."
Die Tasche zeigt zwei postapkalyptische Szenen: Die
"Day After-Vision" des Dr. Strangelove und die atomverseuchte menschliche Existenz.

Tasche by Pia Norden
Illustrationen by Tom Solar


Doris Pia Höbinger [*1986, Waidhofen an der Thaya], 2002 - 2007 : Mode- schule Wien Hetzendorf für Modedesign und Produktgestaltung, Ausbildungsschwerpunkt: Leder-,
Modellwaren.
Projekte (u.a.):
Taschendesign für die Firma Geiger, Taschendesign für Impulstanz, Outfitkreationen für die Sängerknaben,
Duropack Präsentationsoutfits, Design für Crespi, Bildbearbeitung für BedandRoom, Schuh-, Taschendesign
und Prototypenerzeugung bei rosa mosa in Wien, Taschendesign/-Herstellung für Kunst- /Designaus-stellung RIGHT HERE. Laufend Auftragsarbeiten in Entwurf und Herstellung von Taschen und Gürteln und Kostümbetreuung bei diversen Fernsehproduktionen der Kids TV und der Firma Interspot

Doris Pia Höbinger
Studio:Stachegasse 18/ Top 8
1120 Wien
pia-norden@pia-norden.com
0043 664 925 22 15

Heimo RANZENBACHER + Fränk ZIMMER

THE DOOR

Die Installation The Door wurde inspiriert von so genannten sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, MySpace etc., die Privatheit als eine Form von Öffentlichkeit verwirklichen. The Door übernimmt dieses Modell in Form eines Zusammenspiels zwischen realräumlichen und netzbasierten Ereignissen.

Durch das Öffnen und Durchschreiten der Tür werden Webcam- Bilder vom aktuellen Umfeld in das Netzwerk gespeist. Ein Computerprogramm vergleicht die Bilder und weist Ähnlichkeiten als Vernetzungskriterien aus. In gewisser Hinsicht entsteht ein"Raum" aus Beziehungen; er entsteht dadurch, dass man ihn"betritt". Jede Person, die durch die Tür geht, hinterlässt im Netz ein Zeichen dieser Handlung. Der Monitor im Türrahmen zeigt den aktuellen Zustand des Netzwerkes.

Je öfter die Tür betätigt wird, desto komplexer wird das Klanggeschehen, das diese Aktionen begleitet. Zugleich erhöht sich der Widerstand der Tür gegen diese Aktionen. Der Widerstand zeigt die Vernetzungsdichte an. Je höher die Vernetzungsdichte ist, desto mehr nähert sich das Netzwerk einem Kollaps.

Dabei bezieht sich die Installation auf eine besondere Eigenschaft von Netzwerken, nämlich auf die Tendenz, sich selbst in den Rücken zu fallen: Hohe Vernetzungsdichte bedeutet im Grunde einen positiven Befund für die "Vitalität" eines Netzes. Zugleich erhöht sich dadurch der Inflationsgrad der Beziehungen; das System neigt zur Sättigung und nähert sich dem Netzwerkrauschen (Kollaps).


Heimo Ranzenbacher
[*1958] lebt als freier Autor und Künstler in Graz.
Diverse Veröffentlichungen in Büchern, Katalogen, Fachzeitschriften; diverse Vorträge bei Symposien; seit 1998 Leitung des Projektes Liquid Music in
Judenburg. Organisation diverser Kunst-Projekte; Durchführung diverser Kunstprojekte.
hr.mur.at

Fränk Zimmer
[*1972, Luxemburg] lebt seit 1994 in Graz. Ausbildung zum Kommunika-tionstechniker am Lycée des Art et Métiers in Luxemburg. Tontechnik- studien in Graz und ab 1995 musikwissenschaftliche Studien an den Universitäten Graz und Wien. Seit 1996: Improvisationsprojekte, Tanztheatermusik, Klanginstallationen.
fz.mur.at